
Zugegeben, das Thema Kameraversicherung klingt auf den ersten Blick nicht gerade spannend. Man fragt sich: „Brauche ich das wirklich?“ oder „Lohnt sich das überhaupt?“ Auch ich habe mir diese Fragen über die Jahre hinweg immer wieder gestellt und dann doch regelmäßig beiseite geschoben. Doch irgendwann kam der Moment, an dem ich nicht mehr umhin konnte, mich intensiv mit dem Thema auseinanderzusetzen.
Im Mai 2020, während ich gerade für einen Nordsee-Urlaub packte, wurde mir zum ersten Mal bewusst, welchen Gesamtwert ich da gerade in meinem Fotorucksack verstaut hatte. Über die Jahre hatte sich einiges an hochwertigem Equipment angesammelt – teure Kameras, Objektive und Zubehör. Und plötzlich war mir klar: Wie schnell kann es passieren, dass dieser Fotorucksack in einem Moment der Unachtsamkeit gestohlen wird oder dass meine Kamera beim Einfangen des perfekten Sonnenuntergangs am Meer von einer plötzlichen Böe erfasst wird und samt Stativ ins Wasser fällt? Keine schöne Vorstellung!
Die Entscheidung: Eine Fotoversicherung für mehr Sicherheit
Um in Zukunft – im Urlaub wie im Alltag – etwas beruhigter mit meinem Equipment unterwegs zu sein, habe ich für mich die Frage endlich beantwortet: Ja, ich brauche eine Kameraversicherung. Ob das auch für dich sinnvoll ist, hängt von zwei Faktoren ab:
- Welches Equipment nutzt du? Wenn du nur eine einfache Kompaktkamera hast oder nicht viel Zubehör, macht eine Versicherung wahrscheinlich keinen großen Sinn.
- Könntest du dir dein gesamtes Equipment problemlos neu anschaffen, ohne dass es dich finanziell ruiniert? Falls du bei dieser Frage zögerst oder ins Grübeln kommst, könnte eine Versicherung durchaus der richtige Schritt sein.
Mein versichertes Equipment
Ich habe mich dazu entschieden, die wichtigsten Teile meiner Ausrüstung zu versichern:
- Meine Kamera – klar, das Herzstück des Ganzen.
- Meine Objektive – fast alle, mit Ausnahme eines, das ich eher selten benutze.
- Mein Stativ und die Stativköpfe – die sind zwar robuster, aber wer weiß, was unterwegs mal passieren kann.
Warum ich mich für Pergande & Pöthe entschieden habe
Ich habe mich für die Fotoassekuranz von Pergande & Pöthe aus Hamburg entschieden – ein Anbieter, der sich auf Fotoversicherungen spezialisiert hat. Der Abschluss war unkompliziert: Sobald alle Unterlagen wie Eigentumsnachweise und Seriennummern vorlagen, war die Bearbeitung meines Antrags in wenigen Werktagen erledigt.
Die wichtigsten Eckdaten meiner Fotoversicherung
Hier sind die Highlights der Versicherung, die ich gewählt habe:
- Weltweiter Versicherungsschutz – egal, wo ich unterwegs bin.
- Schutz gegen alle unvorhersehbaren Gefahren – dazu gehören Diebstahl, Verlust oder Beschädigungen.
- Versicherungsschutz während des Gebrauchs, beim Transport und in der Aufbewahrung – somit ist das Equipment auch auf Reisen geschützt.
- Versicherung gegen Kratzer und Verschrammungen von Linsen – gerade bei den teureren Objektiven eine wichtige Absicherung.
- Automatischer Versicherungsschutz für Zubehör bis 750,00 Euro – beispielsweise für Fernauslöser oder Speicherkarten.
- Geldersatz im Schadenfall – falls etwas nicht repariert werden kann, bekomme ich eine finanzielle Entschädigung.
- Versicherung für aufgegebenes Fluggepäck – falls der Koffer auf dem Weg zum Zielort verloren geht.
- Diebstahl aus dem Auto, auch in der Nacht, ist versichert – ein zusätzlicher Pluspunkt für Reisen.
Zusätzlich sind alle möglichen Gefahren, wie Unfälle des Transportmittels, höhere Gewalt, Brand, Diebstahl oder sogar Beraubung, mitversichert. Auch die typischen Risiken beim Reisen oder bei Outdoor-Fotografie sind abgesichert – ein beruhigendes Gefühl.
Kosten und Konditionen
Die Kosten einer Fotoversicherung hängen stark vom Wert des versicherten Equipments ab. Für eine Kameraausrüstung im Wert von rund 2.500,00 Euro beispielsweise beträgt die Jahresprämie etwa 50,00 Euro plus Steuer (bei einer Selbstbeteiligung von 250,00 Euro). Ich habe mich für diese Option entschieden und zahle aufgrund des versicherten Gesamtwertes eine etwas höhere Prämie. Vor Abschluss lohnt es sich jedoch, gut abzuwägen, ob man tatsächlich jedes Objektiv oder nur die besonders wertvollen Gläser versichern möchte. Das kann die monatliche Prämie erheblich beeinflussen.
Warum eine Kameraversicherung sinnvoll ist
Bevor es tatsächlich zum Schadenfall kommt, der schnell in die Tausende gehen kann, sollte man als Fotograf – ob nun professionell oder als Hobbyist – durchaus einmal über den Wert seines Equipments nachdenken. Viele unterschätzen, wie schnell etwas schiefgehen kann. Ein unachtsamer Moment, ein kurzer Augenblick der Unaufmerksamkeit und schon sind die wertvollen Geräte verloren.
Die Entscheidung, eine Fotoversicherung abzuschließen, sorgt nicht nur für mehr Sicherheit, sondern nimmt einem auch einen Teil der Sorgen. Wer viel unterwegs ist und sein Equipment ständig bei sich hat, sei es beim Reisen oder auf Fototouren, sollte das Thema unbedingt ernsthaft in Erwägung ziehen.
Denn am Ende geht es nicht nur um den finanziellen Verlust, sondern auch um das Vertrauen, das du in deine Arbeit und dein Equipment setzt. Wenn du beruhigt durch die Welt reisen kannst, ohne ständig Angst haben zu müssen, dass etwas passiert, kannst du dich viel besser auf das konzentrieren, was wirklich zählt: Die Fotografie.
Hinweis zur #transparenz: Durch Namensnennung und Linksetzung enthält dieser Artikel Werbung. Diese ist unbezahlt; ich bin lediglich einer von vielen zufriedenen Kunden der Fotoassekuranz aus Hamburg. Wie Pergande & Pöthe im tatsächlichen Schadensfall agiert, kann ich (glücklicherweise) nicht berichten.
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Danke für die tolle Zusammenfassung. Ich stand lange vor den gleichen Fragestellungen und war offengestanden immer zu geizig für sowas. Schwäbin halt. Zahle jetzt um die 80 Euro im Jahr und bin wesentlich beruhigter unterwegs.